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Es werden Posts vom Oktober, 2015 angezeigt.

Der Euro -Größter Fehler des 20. Jahrhunderts- Ansichten des amerikanischen Ökonomen Barry Eichengreen von Thomas Seidel

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Das 20. Jahrhundert ist wahrhaft reich an wirtschaftlichen Katastrophen. Inflation, Hyperinflation, Depression, zwei Weltkriege, Ölpreisschocks, und diverse Finanzkrisen haben das vergangene Jahrhundert reichlich erschüttert. Aber der größte Fehler sei ganz am Ende mit der Einführung des Euro gemacht worden. Barry Eichengreen am 20. Okt. 2015 in der Goethe-Universität in Frankfurt am Main (Quelle: Thomas Seidel) So jedenfalls sagt es der US-amerikanische Nationalökonom und Wirtschaftshistoriker Barry Eichengreen, von der University of California -Berkeley- in einem Vortrag, den er letzten Dienstag an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main gehalten hat. Das Kernproblem bei der Einführung des Euro ist für Eichengreen vor allem die fehlende Fiskalunion und auch die noch nicht ausreichend umgesetzte Bankenunion. Das aber sei letztlich ein politisches Problem. Überhaupt sieht Eichengreen in der Unfähigkeit der Politik, Entscheidungen zu treffen, die Hauptursache für alle Fin

Die Politik des leichten Geldes bringt keinen Segen -Bericht von der euromoney conference in Frankfurt- von Thomas Seidel

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Die Herausforderungen für den Bankensektor nach der Finanzkrise brechen nicht ab. Die Banken müssen sich in immer schnellerer Abfolge den Forderungen von Regulierern und den Entwicklungen an den Märkten anpassen. Eine Facette des Geschehens wurde am letzten Septembertag in der euromoney conference -The Public Sector Financing- nahe Frankfurt am Main unter Fachleuten besprochen. Die euromoney conference fand im Kempinski in Grabenbruch bei Frankfurt am Main statt (Quelle: Thomas Seidel) Sicht einer Zentralbank Mit Andreas Dombret führte eine Vorstandmitglied der Deutschen Bundesbank in das Thema ein. Vor dem Hintergrund extrem niedriger Leitzinssätze, würden die Erträge der Banken im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren voraussichtlich um die Hälfte einbrechen. Da sollten sich die Banken alternativ auch auf Geschäfte mit anderen Einnahmequellen konzentrieren. Dombret empfahl hier besonders Provisionsgeschäfte. Darüber hinaus müssten die Banken mehr in ihre IT-Strukture