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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Eine Düsternis scheint den Westen einzunebeln -Bericht vom 26. Frankfurt European Banking Congress- von Thomas Seidel

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EZB-Präsident Mario Draghi auf dem 26. Frankfurt European Banking Congress (Quelle: Thomas Seidel) Das diesjährige Bankertreffen begann gleich mit dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi als Auftaktredner. Die Wirtschaftsleistung der EU sei erstmals seit sieben Jahren wieder auf das Vorkrisenniveau angestiegen. Der Bankensektor sei zwar erholt von der Krise, es bestünde jedoch die Notwendigkeit eines strengen Aufsichtsregimes. Allerdings sei die Zeit neue Aufsichtsregeln zu erstellen vorbei, nun gelte es diese Regeln auch wirksam werden zu lassen. Es ist wieder einmal bemerkenswert, dass der EZB-Präsident viel über die Bankenaufsicht redet, deren Chefin Danielle Nouy aber weder anwesend ist, noch sonst wie zu Wort kommt. Weiter ließ sich Draghi über die Banken ein. Das Hauptproblem der Branche sei weniger die Robustheit, als vielmehr die Profitabilität. Dazu rät Draghi den Banken Überkapazitäten abzubauen, die Prozesse zu modernisieren und den Abbau von f

Alles immer nur vom Feinsten -Ein Reisebericht über Deutschlands beliebteste Ferieninsel Sylt- von Thomas Seidel

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Der Nordseestrand von Sylt an einem Novembertag (Quelle: Thomas Seidel) Schon seit Jahren erzählen die Kollegen und Kolleginnen, die einen Urlaub vielleicht in Spanien, Italien, Kroatien, Griechenland und der Türkei gemacht haben, wie schön es da und dort sei. Aber viele schwärmen am meisten von der beliebtesten Ferieninsel Deutschlands Sylt. Anders als in der sonstigen Urlaubswelt sei auf Sylt „Alles immer nur vom Feinsten“! Über die Jahre hat man selbst Eindrücke und Erfahrungen an vielen ganz unterschiedlichen Orten gemacht. Dazu gehören von den Badeorten: Cape Code (Massachusets, USA), Santa Barbara und Carmel (Californien, USA), Vancouver City und Vancouver Island (Britisch Columbia, Kanada), Miami, Tampa und Fort Lauderdale (Florida, USA), Cornwall und Schottland (Groß Britannien), Meran und Milano Marittima (Italien), Koh Samui (Thailand), Boracay (Philippinen), und nicht zuletzt die Insel Mauritius. Nun aber soll es an der Zeit sein, dem Phänomen Sylt einmal selbst auf d

Ohne mehr Risiko ist der Wohlstand nicht zu halten -Bericht von der 4th Frankfurt Conference on Financial Market Policy- von Thomas Seidel

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Jan Pieter Krahnen Direktor des SAFE Center eröffnet die Konferenz (Quelle: Thomas Seidel) Das Center for Financial Studies stellte die 4. Finanzmarktkonferenz unter das Motto „Herausforderungen durch Niedrigzinsen“ (Original: Challenged by Low Interest Rates). Das ist für die Branche zur Zeit ein Kernstück ihrer Probleme. Auf der Konferenz sollte man sich ein Bild machen können, was die Branche selbst, Zentralbanken, die Regulierer und die Finanzwissenschaft bisher an Erkenntnissen gewonnen haben. EZB Direktor Benoît Cœré als Keynote-Speaker (Quelle: Thomas Seidel) Zum Auftakt kam mit dem Direktor der Europäischen Zentralbank (EZB) Benoît Cœré gleich die Zentralbank in Europa zu Wort. Der in seinen Reden immer leicht hektisch wirkende und schwer atmende Cœré erzählte dem reichlich versammelten Publikum nicht wirklich Neues. Die EZB betrachte das Wirtschaftswachstum in der Eurozone als zu schwach. Die hohe Staatsverschuldung in den Mitgliedsländern lasse keine Wachstumsi