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Zuviel Geld sucht händeringend Investitionen -Ein Bericht von der Handelsblatt-Jahrestagung Private Equity- von Thomas Seidel

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Eine Panel-Runde auf der Veranstaltung (Quelle: Thomas Seidel) Professionell organisiert durch das Handelsblatt, versammelten sich gut 130 Teilnehmer aus der Branche im Frankfurter Jumeirah Hotel, direkt hinter dem Palais Thurn & Taxis zu ihrer Jahrestagung. Gerne sieht man sich selbst als eine treibende Kraft, Unternehmen auf die Beine zu helfen und Innovationen voran zu treiben. Doch ist Private-Equity auch immer ein knallharter Selektionsprozess. Was nichts taugt wird aussortiert. Gerade diesen Qualitätsanspruch sieht die Branche aber durch zuviel Geld am Markt gefährdet. Die wirtschaftliche Lage Einen ökonomischen Überblick verschaffte allen Teilnehmers Holger Schmieding, Chief Economist der Berenberg Bank. Für das kommende Jahr sehe er keine Rezession. In einigen Sektoren gäbe es Korrekturbedarf, was sich aber nicht zu einer allgemeinen Krise auswachsen werde. Die durch die USA angezettelten Streitigkeiten beim globalen Handel, würden sich vor allem geg

Plötzlich Milliardenschuldner -Ein Fall für die Finanzaufsicht!- von Thomas Seidel

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(Quelle wikipedia, GNU-Lizenz, Urheber: Mylius/Roland Meinecke) Vor einiger Zeit lief die kuriose Meldung in den Medien um, dass eine Bürgerin und Kundin der Commerzbank AG für kurze Zeit, zumindest in der Banking-App ihrer Hausbank auf ihrem Smartphone, Schuldnerin von über 8.500.000.000,00 €uro war. Was bei den meisten Menschen zum Schmunzeln führte und in der Presse mehr oder weniger als eine Gaudi behandelt wurde, ist in Wirklichkeit ein Fall für die Finanzaufsicht und möglicherweise für die Justiz. Was mit einem Einkauf beim Lebensmittelhändler REWE begann, s.a., etwa in einem Bericht im Nachrichtenmagazin FOKUS , spiegelte sich als horrender Fehlbetrag in der Banking-App bei der Kundin wider. Die sofortige Nachfrage der Kundin bei der Commerzbank AG ergab, dass es sich um einen fehlerhafte Anzeige in der Banking-App handele und in Wirklichkeit nie ein solch hoher Betrag vom Konto der Kundin abgebucht worden war. Als Ursache für diesen Fehler gaben die B