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Nur nicht die Glocke läuten -Beobachtungen bei der Farewell-Party für Mario Draghi- von Thomas Seidel

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English version Gemeinsame Ovationen zur Europahymne: v.l.n.r. Christine Lagarde, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Mario Draghi nebst Gattin, Sergio Matterella, Ursula von der Leyen, Volker Bouffier Quelle: EZB Zum Abschied von Mario Draghi als Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) geben sich hohe Gäste aus Politik und Wirtschaft in Frankfurt am Main die Ehre. Man zollt dem Mann, der angeblich den €uro vor dem Untergang rettete, viel Dankbarkeit. Die Veranstaltung gibt dem Beobachter einen tiefen Einblick in die inneren Mechanismen der europäischen Bürokratie aber sie gibt keine Auskunft darüber, wie es in Geldsachen nun in Europa weiter geht. So etwas hat die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main noch nicht erlebt. Drei Staats- und Regierungschefs europäischer Länder, eine gewählte EU-Kommissionspräsidentin und eine designierte Nachfolgerin des EZB-Präsidenten treffen sich in Frankfurt am Main in den Räumen der Europäischen Zentralbank, um deren bisherige

Wie die Nutzung des öffentlichen Verkehrs in der Praxis scheitert -Ein Erlebnisbericht- von Thomas Seidel

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Gesamtansicht Flughafen Frankfurt Eine Alternative zum Individualverkehr gibt es nicht (Quelle: wikipedia, CCL, Urheber: McNam) Heute war geplant zwei Verwandte am Flughafen Frankfurt für einen längeren Urlaub zu verabschieden. Statt wie gewohnt mit dem eigenen Auto zu fahren, hat man alternativ nur öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Was gut gemeint und gewollt war, entwickelte sich zu einem Abenteuer, das deutlich macht, dass es zum Individualverkehr auf Jahre hinaus keine praktische und akzeptable Alternative geben wird. Weil die Aufenthaltsdauer am Flughafen unbestimmt war, voraussichtlich nicht aber unter drei Stunden lag, und man ausser der persönlichen Anwesenheit keine andere Verpflichtung hatte, entschied man sich, diesmal nicht mit dem Auto zu fahren, sondern alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln abzuwickeln. Zugegeben, das Hauptmotiv waren die horrenden Parkgebühren von 4,50 €uro pro angefangene (!) Stunde am Flughafen. Aber auch sonst könne man ja mal a