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Das Elend der Deutsche Bundesbahn und ein mögliches Ende - von Thomas Seidel

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  Einstmals nach dem Ersten Weltkrieg als Deutsche Reichsbahn aus vielen lokalen Landesbahnen zusammengefasst, galt die Reichsbahn lange Zeit als Hauptverkehrsträger für Güter und Personen im Land. Die zunehmende Verkehrsverlagerung auf die Straße und zum Teil in die Luft hat das, nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutsche Bundesbahn umbenannte, staatliche Monopolunternehmen in Bundesbesitz bis heute nicht angemessen kontern können. Geführt von einer endlosen Reihe von Dauerversagern im Management und ständig geschüttelt von wechselhaften politischen Vorgaben, ist es der Deutschen Bahn bis heute nicht gelungen, auf das Leistungsniveau europäischer Nachbarsysteme zu gelangen. Nach jahrzehntelanger Misswirtschaft bleibt nur noch der radikalste denkbare Schritt, dem Elend ein Ende zu setzen. Ältere Nutzer der Bahn werden sich vielleicht noch daran erinnern, welche Macht ein Bahnschaffner über aller Fahrgäste besaß. Dabei ging es nicht nur um die Fahrscheinkontrolle. Unter dem Begriff "Ei...

Das Elend des Deutschen Einzelhandels von Thomas Seidel

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  Das ständige Klagelied des deutschen Einzelhandels ist die fehlende Kaufbereitschaft der undankbaren Kundschaft. Schon immer hört man diese Leier und spätestens seitdem es Online-Shopping gibt, müssen tatsächlich immer mehr Einzelhändler in klassischen Geschäftslokalen die Fahne streichen. Geschäftsschließungen führen zur Verödung der deutschen Innenstädte. Nachrückende Kettenanbieter lassen einen beim Anblick ehemaliger Flaniermeilen erschaudern. Freilich sind die Probleme allesamt selbstgemacht, wie ein aktuelles Beispiel in Frankfurt am Main es verdeutlicht. Wir schlenderten dieser Tage durch das Frankfurter Nord-West-Zentrum. Das dort angesiedelte Küchenfachgeschäft von Fissler kündigt einen Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe mit Rabatten von 30 Prozent (50 Prozent in Einzelfällen) auf alles an. Am Samstag ist der Laden rappelvoll und auch wir wollen uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Wir benötigen noch einen mittelgroßen Wok und ich halte Ausschau nach einem Zube...

Drohnenabwehr - ein praktischer Vorschlag von Thomas Seidel

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  Drohnen bedrohen zur Zeit den zivilen und militärischen Luftraum in vielen europäischen NATO-Ländern. Weil die Verantwortlichen diese ferngelenkten Flugapparate bislang nur als Spielzeug wahrgenommen haben, wurde nicht wirklich ernsthaft etwas dagegen unternommen. Doch jüngst war eine Institution betroffen, über die, zumindest in Bayern, nicht gescherzt werden darf. Maßnahmen werden eingeleitet. Obwohl die Bundeswehr bereits regelmäßig von Drohnen ausspioniert wird und neben Dänemark auch andere Staaten von der Unsicherheit einer Drohnenbedrohung betroffen sind, war alles was man bisher von politisch Verantwortlichen zu hören bekam, dass man weder über geeignete Abwehrmittel verfüge, geschweige denn rechtlich überhaupt der Versuch einer physischen Abwehr erlaubt sei. Doch vor kurzem wurde der Münchner Flughafen wegen Drohnen schon zweimal lahmgelegt. Das erregt den höchsten Zorn der lokalen Politiker. Wutschnaubend verlangt der Bayrische Ministerpräsident Söder von seinem CSU-Par...

Das vorhersehbare Scheitern der grünen Agenda -von Thomas Seidel-

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  Noch vor etwa vier Jahren träumten die Grünen und Naturschützer vom ökologischen Umbau der Bundesrepublik Deutschland. Dafür sollte möglichst viel Geld eingesetzt werden. Notfalls war man bereit, jegliche fiskalischen Vorsicht fallen zu lassen. Deutschland sollte aller Welt vormachen, wie eine der wichtigsten Industrienationen zum globalen ökologischen Vorbild wird. Das alles ist in nur wenigen  Wochen Makulatur geworden. Unsanft und unwillig müssen sich die grünen Träumer weltweit mit den harten globalen und nationalen Realitäten auseinander setzen. Schon zum Start der rot-grün-gelben Koalition, unter dem entscheidungsunfähigen Bundeskanzler Scholz, wurde vor allem den Grünen um den Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck die Realität hart vor den Latz geknallt. Die gar nicht so überraschende, aber im Westen zunächst völlig ignorierte, Entwicklung zum Krieg Russlands gegen die Ukraine, gefährdete von ein auf den anderen Tag die substantielle Energieversorgung nich...

Über die Bundestagswahl 2025 -von Thomas Seidel-

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  Das Scheitern der sogenannten Ampel-Koalition aus Sozialdemokraten, der grünen Umweltpartei und den liberalen Freidemokraten hat in Deutschland eine Entscheidung des Souveräns in kürzester Zeit erzwungen. Allen Unkenrufen und bürokratischen Verzögerungsspielchen zum Trotz, ist es gelungen, im Rahmen der verfassungsrechtlichen Vorgaben eine ordentliche Bundestagswahl abzuhalten. Das haben die Bürger zu nutzen gewusst. Für die nächste Zukunft gibt es einiges zu beachten. Zunächst einmal, die größten Gewinner dieser Bundestagswahl 2025 sind die Bürger selbst. Mit einer Wahlbeteiligung von 82,5 Prozent haben die Wahlberechtigten deutlich gemacht, dass sie der Souverän sind und Parteien, Politiker und Bürokraten lediglich auf Zeit gewählte Exekutoren dieses Bürgerwillens bleiben. Für eine moderne Demokratie ist diese Wahlbeteiligung bereits ein starkes Votum. Die Bürger sind nicht nur der Staat, sondern im Falle politischen Versagens kümmern sie sich auch um diesen Staat! Bereits nach...