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Es werden Posts vom Oktober, 2025 angezeigt.

Das Elend der Deutsche Bundesbahn und ein mögliches Ende - von Thomas Seidel

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  Einstmals nach dem Ersten Weltkrieg als Deutsche Reichsbahn aus vielen lokalen Landesbahnen zusammengefasst, galt die Reichsbahn lange Zeit als Hauptverkehrsträger für Güter und Personen im Land. Die zunehmende Verkehrsverlagerung auf die Straße und zum Teil in die Luft hat das, nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutsche Bundesbahn umbenannte, staatliche Monopolunternehmen in Bundesbesitz bis heute nicht angemessen kontern können. Geführt von einer endlosen Reihe von Dauerversagern im Management und ständig geschüttelt von wechselhaften politischen Vorgaben, ist es der Deutschen Bahn bis heute nicht gelungen, auf das Leistungsniveau europäischer Nachbarsysteme zu gelangen. Nach jahrzehntelanger Misswirtschaft bleibt nur noch der radikalste denkbare Schritt, dem Elend ein Ende zu setzen. Ältere Nutzer der Bahn werden sich vielleicht noch daran erinnern, welche Macht ein Bahnschaffner über aller Fahrgäste besaß. Dabei ging es nicht nur um die Fahrscheinkontrolle. Unter dem Begriff "Ei...

Das Elend des Deutschen Einzelhandels von Thomas Seidel

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  Das ständige Klagelied des deutschen Einzelhandels ist die fehlende Kaufbereitschaft der undankbaren Kundschaft. Schon immer hört man diese Leier und spätestens seitdem es Online-Shopping gibt, müssen tatsächlich immer mehr Einzelhändler in klassischen Geschäftslokalen die Fahne streichen. Geschäftsschließungen führen zur Verödung der deutschen Innenstädte. Nachrückende Kettenanbieter lassen einen beim Anblick ehemaliger Flaniermeilen erschaudern. Freilich sind die Probleme allesamt selbstgemacht, wie ein aktuelles Beispiel in Frankfurt am Main es verdeutlicht. Wir schlenderten dieser Tage durch das Frankfurter Nord-West-Zentrum. Das dort angesiedelte Küchenfachgeschäft von Fissler kündigt einen Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe mit Rabatten von 30 Prozent (50 Prozent in Einzelfällen) auf alles an. Am Samstag ist der Laden rappelvoll und auch wir wollen uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Wir benötigen noch einen mittelgroßen Wok und ich halte Ausschau nach einem Zube...

Drohnenabwehr - ein praktischer Vorschlag von Thomas Seidel

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  Drohnen bedrohen zur Zeit den zivilen und militärischen Luftraum in vielen europäischen NATO-Ländern. Weil die Verantwortlichen diese ferngelenkten Flugapparate bislang nur als Spielzeug wahrgenommen haben, wurde nicht wirklich ernsthaft etwas dagegen unternommen. Doch jüngst war eine Institution betroffen, über die, zumindest in Bayern, nicht gescherzt werden darf. Maßnahmen werden eingeleitet. Obwohl die Bundeswehr bereits regelmäßig von Drohnen ausspioniert wird und neben Dänemark auch andere Staaten von der Unsicherheit einer Drohnenbedrohung betroffen sind, war alles was man bisher von politisch Verantwortlichen zu hören bekam, dass man weder über geeignete Abwehrmittel verfüge, geschweige denn rechtlich überhaupt der Versuch einer physischen Abwehr erlaubt sei. Doch vor kurzem wurde der Münchner Flughafen wegen Drohnen schon zweimal lahmgelegt. Das erregt den höchsten Zorn der lokalen Politiker. Wutschnaubend verlangt der Bayrische Ministerpräsident Söder von seinem CSU-Par...