Die Qual nach der Wahl -Eine Analyse zur Bundestagswahl 2017- von Thomas Seidel
![]() |
Reichstagsgebäude (Quelle: wikipedia, Urheber Jürgen Matern) |
Der Ausgang der #Bundestagswahl 2017
ist eindeutig. Aufgrund der gestiegenen und erfreulich hohen
Wahlbeteiligung um die 75 Prozent, fiel das Ergebnis relativ nahe an
den Prognosen aus.
Das die Volksparteien verlieren werden,
war erwartet worden. Dennoch haben beide, CDU/CSU und SPD, noch
schlechter abgeschnitten, als sich das Viele vorgestellt haben . Ein
zweistelliges Ergebnis für die nationalistische AfD ist auch
erwartet worden. Das Grüne und Linke sehr nahe beieinander liegen
und etwas an Stimmen gewinnen konnten, überrascht schon ein
bisschen. Haben doch vor allem die Grünen in der zurückliegenden
Legislaturperiode politisch deutlich mehr abgewirtschaftet. Der
Wiedereinzug der FDP hingegen ist keine Überraschung.
Zu fragen ist, warum es so kam.
Beginnen wir mit der #SPD. Der Hype der Partei zum Jahresanfang, als
eine so bieder wirkende Figur wie #Martin Schulz kurzzeitig als
Erneuerer der Partei gefeiert wurde, zeigte Allen deutlich in was für
einem schon lange siechen Zustand sich diese Traditionspartei
befindet. Allen nur nicht den Mitgliedern und Führungskräften der
SPD selbst. Die Entfernung von Sigmar Gabriel vom Parteivorsitz muss
auf die Partei wie ein Stosslüften in einer Messiwohnung gewirkt
haben. Doch es blieb nur beim Lüften. Wie lange musste die SPD eine Abfolge unfähigster
Parteiführer ertragen. Längst vergessene Namen wie Kurt Beck und
Rudolf Scharping ruinierten, jeder auf seine persönlich skandalöse
Weise, den Ruf der Partei. Beide bemerkenswerterweise Gewächse
pfalzdeutscher Provenienz.
Aber der Muff in der Partei kommt nicht
primär von ihren unglückseligen Lenkern. Dieser Muff sitzt tiefer,
in der Basis. Eine Ursache dafür ist, die längst überkommene
Pflege zur so gar nicht mehr existierenden Arbeiterschaft. Noch immer
vertritt die SPD gerne Positionen der Kumpels der Schwerindustrie,
nur dass diese Arbeitswelt längst nicht mehr in der Breite existiert. Den
heutigen Anforderungen der modernen Arbeitsmärkte hat sich die SPD
bis jetzt nicht gestellt, genauso wenig wie die Gewerkschaften.
Beides Traditionsorganisationen mit dahin schwindender
Mitgliederschaft und darin den Kirchen nicht unähnlich. Freilich
will die Partei die Moderne nicht wahrhaben und hat im
zurückliegenden Wahlkampf sich nicht gescheut mit über
einhundertjährigen Parolen und Argumenten daher zu kommen. Nicht ein
einziges Mal hat sich die SPD in den letzten zwölf Jahren aktuellen Problemen angenommen. Es war
die CDU unter Angela Merkel, die zum Beispiel die Kernpositionen der Grünen
besetzt hat. Das hätte man doch eher von einer SPD erwarten sollen.
Die SPD hat die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre
vollkommen verschlafen. Kein Wunder, dass sich gerade die jüngere
Generation von ihr abwendet, weil sie schlicht mit den Vorstellungen dieser Partei
nichts mehr anfangen kann.
Bündnis 90/Die Grünen haben es wohl
geschafft, besonders viele ihrer Stammwähler-Klientel an die
Wahlurnen zu bringen. Sonst wäre dieses Ergebnis sicher nicht für
sie drin gewesen. Genau genommen waren und sind die Grünen eine
kleine Splitterpartei, deren Kernwählerschaft kaum über die fünf
Prozent Bevölkerungsanteil überlebter Alt-68er hinaus kommt. Inhaltlich sind die Grünen
schon lange entleert. Die Wälder sind nicht ausgestorben. Klima- und
Umweltschutz sind, allen Unkenrufen zum Trotz, in Deutschland immer
noch führend. Kein Volk trennt vorbildhafter den Müll als die Deutschen und läßt sich widerstandslos von undurchsichtigen Pfandsystemen verwirren. Die Atomkraft wird abgeschafft! Alles Themen, die
nicht wegen, sondern trotz der #Grünen von niemand anderem als der
CDU/CSU unter #Angela Merkel in Angriff genommen wurden und zum Teil
erledigt worden sind. Im Kern waren die Grünen schon immer eine
rückwärts gewandte Partei. Sie wollten romantisch schöne Zustände
herstellen, wie sie sich diese aus ihren Träumen der Hippizeit der
1970er Jahre erhalten hatten. Vor einer solchen Welt sind aber bereits ihre Kinder,
die #Generation Golf, längst schon davon weg gelaufen. Weil es bereits seit langem nichts mehr wirklich einzugrünen gibt, kam man jüngst auf die Idee, den
Menschen selbst ihre Essgewohnheiten vorschreiben zu wollen. Jedoch bei der Bratwurst hört für die Deutschen der Spaß dann definitiv auf!
Es wird
amüsant sein zu erleben, wie sehr sich diese Partei winden wird,
wenn es um die Frage einer Koalitionseinbindung mit den früheren
Hauptgegnern CDU/CSU und FDP geht. Genauso interessant wie eine
künftige Sitzung des Koalitionsausschusses. Horst Seehofer und Winfried Kretschmann an einem Tisch, darüber debattierend, wie Windenergie von
der Nordsee nach Bayern hinein und Dieselmotoren von BMW und Audi aus
Bayern heraus kommen sollen. Die Grünen schaffen es bis heute nicht, wichtige moderne Themen zu besetzen. Kein Wort der Grünen zum
hochproblematischen Gesundheitswesen. Keinerlei Ideen wie man die
Gesellschaft auf globale Herausforderungen, etwa mittels gezielt
geförderter Qualifizierung, vorbereiten kann. Keinen Plan zur
Restrukturierung der Arbeitswelt und vor allem: Nicht eine einzige
europapolitische Position. Was wollen sie eigentlich? Wenn die Grünen
nicht bald etwas zukunftsweisendes zu sagen haben, dann werden sie
ganz schnell vom Wähler in die Verbannung geschickt.
Genauso eine Abwicklungspartei sind die
Linken. Man darf nicht vergessen, dass es sich bei den #Linken um die
politische Erbpartei der ehemaligen Sozialistischen Einheitspartei (SED) der DDR handelt. Sie existiert nach wie vor als politische Heimat für
diejenigen, die den einstmals real existierenden Sozialismus für die
denkbar beste Form gesellschaftlichen Zusammenlebens erachten. Der war ein
gleichermaßen abschreckendes Beispiel und eine frühe Form für
eine Gesellschaft mit einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Dabei
könnten gerade die Linken ein brodelndes Labor für
zukunftsträchtige Ideen sein, selbst wenn diese noch so
kommunistisch abwegig wären. Es ist schade, dass ein so gebildeter
Kopf wie Sarah Wagenknecht sich im innerparteilichen Fleischwolf der
gegeneinander bekämpfenden Parteiflügel verschleißen muss. Man
könnte sich zukunftswichtigen Themen widmen. Zum
Beispiel wie eine noch erwirtschaft- und bezahlbare Alter- und
Krankenversorgung gestaltet werden müsste. Bestimmt nicht über
einen höheren Mindestlohn. Im Gegensatz zu den lobbygelenkten
„Volksparteien“ ließen sich dafür bei den Linken vielleicht
tragfähige politische Konzepte entwicklen. Doch übt man sich stattdessen lieber in
völlig nutzloser Antikriegsrethorik und ähnlich überflüssigen
politischen Korrektheiten. Sonst nichts!
In den Jahrzehnten seit der Gründung
der Bundesrepublik Deutschland hat es eine Partei gegeben, die
meistens immer genau das gemacht hat, was sie auch gesagt hat. Die
Rede ist von den Liberalen der Freien Demokratischen Partei (FDP).
Die Klientelpartei in Deutschland schlechthin. Man konnte das mögen
oder nicht. Niemand war gezwungen die #FDP zu wählen und so fielen
auch immer ihre Wahlergebnisse aus. Mehr oder weniger am Rand der
Fünf-Prozent-Klausel. Aber man wusste eigentlich immer für wen
diese Partei ihre Politik machte und warum. Bis ein Guido Westerwelle
kam. Wenn es in Deutschland jemals einen Politiker gegeben hat, der
weniger wusste von dem was er tat, dann der Guido Westerwelle. Es
wird für immer ein Rätsel bleiben, was den ansonsten so klug
abwägenden Hans-Dietrich Genscher dazu bewog, den jungen
#Westerwelle erst zum Generalsekretär der FDP zu machen und sich
ihm dann bei seinem Aufstieg zum Parteivorsitzenden nicht in den Weg
zu stellen.
Anders aber als betriebsblinde
Politiker, die mit einkommensreichen Mandaten ausgestattet sind,
vergisst der Wähler nichts und lässt sich auf Dauer auch nicht
veralbern. So mussten dann die Liberalen vor vier Jahren ins
politische Exil gehen und eine ganze lange Zeit sogar um ihr
Überleben bangen. Doch haben, und das hat diese Wahl in aller
Deutlichkeit gezeigt, die Wähler sehr wohl verstanden, dass man die
Volksparteien nicht ohne das Korrektiv der Liberalen allein regieren
lassen kann.
Geführt wird die Partei von einem ruhelosen Demagogen.
Christian Lindner, der sich geschickt vor dem Untergang der Partei
aus der Verantwortung gedrückt hat und so das Desaster überlebte,
ist es gelungen, die FDP nicht nur in den Bundestag zurück zu führen.
Er wird aller Voraussicht nach mit seiner Partei auch in der nächsten
Bundesregierung sitzen. Sollte die FDP dort wieder ankommen, darf sie
aber weder eine plumpe Klientelpolitik betreiben wie noch zu Zeiten eines Guido Westerwelles, noch die Rolle einer regierungsinternen Fundamentalopposition spielen. Den Kasper gibt dort bereits Horts Seehofer ab. Dazu braucht es aber Weisheit und Klugheit, die auf mehr Persönlichkeiten in der Partei verteilt sein muss und nicht nur einen Christian Lindner. Ihm
muss es nun gelingen, neben sich auch andere Meinungen in der Partei
zu zulassen. Sonst kann die FDP nicht an so glorreiche Zeiten
geachteter Leute wie Theodor Heuss, Hans-Dietrich Genscher aber auch
Hildegard Hamm-Brücher anknüpfen. Für die FDP ist jetzt eine
Stunde Null. Alles ist möglich. Auch der erneute Untergang.
Die Politik in Deutschland der letzten
27 Jahre, völlig gleichgültig welche Parteikonstellation
regierte, war vor allem geprägt von der Befriedigung kleiner und
kleinster politischer Interessengruppen. Wie unbedeutend auch immer
diese, gesehen im gesamtgesellschaftlichen Kontext, waren. Wem es
gelang, geschickt für eine längere Zeit mediale Aufmerksamkeit auf
sich zu ziehen, konnte früher oder später sein politisches Ziel
erreichen. Jedoch die Interessen der breiten Mehrheit wurde dabei mit
Füßen getreten. Die Mehrheit hatte lediglich als willkommene Zahler
von Sonderwünschen herzuhalten. Doch, ganz im Gegensatz zu den
Vorstellungen des ausgeschiedenen Bundestagspräsidenten #Norbert
Lammert, funktioniert die Demokratie nun einmal einfach nur so, dass
sich alle Minderheiten dem Willen der Mehrheit zu beugen haben, nicht
umgekehrt! Dieses urdemokratische Prinzip war in den zurückliegenden
Jahren de facto in Deutschland ausgehebelt. Das es darob früher oder
später bei der Mehrheit zu brodeln beginnt, darf nicht verwundern. Das lange Zeit die Interessen verschiedener Minderheiten die Mehrheit regierte, ist letztlich der Grund für die aufkommende Unzufriedenheit der Wähler mit den großen Parteien und die Verwerfungen an den extremen Rändern des politischen Spektrums. Verwunderlich ist allenfalls, dass sich die deutsche politische
Mehrheit eine solche Politik so lange hat gefallen lassen.
Ausgerechnet mit einem beispiellos
humanitären Akt, der wie keine andere politische Tat
Nachkriegsdeutschlands, die internationale Reputation Deutschlands
wieder auf das allerhöchste Niveau gehievt hat, kochte dann die
schwelende Unzufriedenheit in der Mehrheitsbevölkerung über. Diese Bundestagswahl zeigt es mehr als deutlich, die Rache des Wählers
bekommt keine Partei mehr ab als die CDU. Nicht nur, dass
Hunderttausende Wähler zur AfD übergelaufen sind. Die politisch
etwas gemäßigteren unter den Protestwählern beflügelten die FDP.
Auch wenn es für eine Regierungsbildung zur Zeit keine Alternative
gibt, wenn die CDU in den kommenden vier Jahren es nicht lernt,
endlich wieder Politik für die politische Mehrheit der Bevölkerung
zu machen, wird sie dann dasselbe Schicksal erleiden wie die andere
große „Volkspartei“ in den roten Farben.
Eine Besonderheit der politischen
Landschaft in Deutschland ist seit jeher die bayrische Christlich
Soziale Union (CSU). Eine Landespartei, die nur in Bayern antritt.
Ein Abkommen mit der sogenannten Schwesterpartei CDU sorgt dafür,
dass die bayrische #CSU nicht in anderen Bundesländern antritt, so
wie sich im Gegenzug die CDU aus Bayern heraus hält. Dabei ist die
CSU weder christlich und schon gar nicht sozial, sondern eine
landsmannschaftliche Klientelpartei. Die Verwicklungen und
Verwebungen der Partei mit der bayrischen Wirtschaft, bis hin in den
letzten Landeskreis, sorgt für eine stramme Interessenvertretung
dessen, was man dort als gut für Bayern hält, aber nicht notwendigerweise als gut für Deutschland.
Immer wieder wird einmal
darüber nachgedacht, wie es denn wäre, wenn die CSU bundesweit
antreten würde. Das ist ein Drohszenario, welches Franz Josef Strauß selig, selbst
einmal in den 1980er Jahren gegen Helmut Kohl verwendete. Würde es mit
einer bundesweiten CSU überhaupt so etwas wie die AfD geben? Hätte
die CSU nicht leicht den ganzen rechten politischen Rand abdecken
können, oder sogar sollen. Leicht gebrüllt Löwe. Tatsächlich
liegt es im geringsten Interesse der Bayern selbst, die CSU
bundesweit auszudehnen. Man stelle sich einmal vor, dass vielleicht etwa ein aus
Ostwestfalen stammender CSU-Politiker irgendwie zum
CSU-Parteivorsitzenden gewählt werden könnte! Ein Ostwestfale,
niemals den bayrischen Landessprachen mächtig, als potenzieller
Ministerpräsident in der Münchner Staatskanzlei? Es sind solche
Bilder, die die Bayern davon abhalten, sich auch nur mit der
Fußspitze politisch über die Landesgrenzen hinweg zu bewegen.
Andererseits
aber schränkt das auch die tatsächliche Bedeutung des bayrischen
CSU-Wählerbeitrags zum Gesamtergebnis bei einer Bundestagswahl
erheblich ein. Mag der bayrische Stimmanteil innerhalb der
Unionsparteien auch um die 20 Prozent liegen. Die anderen vier
Fünftel sind Stimmen der CDU selbst. Diese relative
Bedeutungslosigkeit hat die Partei bisher hin und wieder mit dem
Gebrüll eines Parteivorsitzenden zum kompensieren versucht. Das wird aber in einer künftig möglichen Dreier- (respektive Vierer)
Koalition nicht mehr so leicht möglich sein. Auch Bayern wird
künftig auf das reduziert, was es in Wirklichkeit ist, nur eines von
16 Bundesländern in Deutschland und nur eine unter sehr vielen
Regionen in der Europäischen Union. Allerdings mit etwas mehr Geld
als die anderen. Nicht mehr und nicht weniger.
Bleibt das aktuelle Sammelbecken der
radikalisierten Unzufriedenen, eine Partei die sich „Alternative
für Deutschland“ nennt. Eigentlich weiß man nicht sehr viel über
diese Partei. Sie bevorzugt bisher ja, ihren innerparteilichen
Diskurs unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorzunehmen. Nun muss
sie sich öffentlich positionieren. Anders als viele Politiker
glauben, sind die Wähler als Körperschaft insgesamt intelligent.
Sie merken sehr schnell, wenn sie verarscht werden sollen und
vergessen auch nicht so leicht. Heute freut man sich in der #AfD über
das erreichte Wahlergebnis. Doch die erste Analyse der
Wählerwanderung zeigt, es sind die Enttäuschten, die die AfD
gewählt haben, nicht die Überzeugten. So schnell wie man in den
Bundestag einziehen kann, so schnell kann man wieder hinaus fliegen.
Die kommenden vier Jahre werden für
Deutschland heftig. Die Antwort auf die globalen Herausforderungen
kann wirklich nur ein mehr von Europa sein, auf keinen Fall weniger. Doch muss
Deutschland in Europa auch sichtbarer werden und erkennbar die
Verantwortung übernehmen. Das bedeutet, an den entscheidenden
Schaltstellen müssen wirklich qualifizierte Deutsche in Position
gehen. Es kann nicht seien, dass man hierzulande europäische Posten
nur mit abgehalfterten und ausgebrannten Landespolitikern besetzt.
Wenn nicht die erste Reihe der Republik bereit ist, Aufgaben und
Verantwortung in der ersten Reihe europäischer Institutionen und
Einrichtungen zu übernehmen, dann wird es mit einem Europa, welches
global bestehen soll, nichts werden. Ansonsten können wir uns
hierzulande gleich darauf einstellen, künftig nur noch die
Fremdenführer für zahlungsfähige Touristen aus Übersee zu sein,
die mal ihre Selfies in einer authentischen aber global
bedeutungslosen historischen Kulisse machen wollen.
![]() |
Plenarsaal des Deutschen Bundestags (Quelle: wikipedia, GNU-Lizenz, Urheber: Times) |
In Deutschland selbst steht man vor
gewaltigen Reformproblemen. Viel dumm geschwätzt wird immer gerne
über Steuerreformen. Das System in Deutschland mag kompliziert sein,
aber im Großen und Ganzen ist es immer noch ausgewogen und, ganz im Gegensatz zu den meisten Nachbarländern, ist das deutsche Steuersystem effektiv! Viel mehr
muss endlich eine zukunftsfähige Rentenreform her, die so gestaltet
wird, dass sie wieder für Jahrzehnte hält. Das gleiche gilt für
das Gesundheitswesen. Jenes ist völlig von Partikularinteressen
gesteuert, die definitiv nicht die der Patienten sind, die den ganzen
Spaß zu bezahlen haben. Von den Erneuerungen der allgemeinen
Infrastrukturen gar nicht zu reden. Das Wichtigste aber: Keinem
Abgeordneten, wirklich keinem Einzigen, weder im Bund, noch in den
Ländern oder Kommunalparlamenten ist es erlaubt, zu irgendeiner Zeit
mehr Steuer zu erheben als bereits geschehen. Wer so etwas tut,
handelt direkt gegen seinen Wählerauftrag! Kein Abgeordneter wird gewählt, um für die Erhebung zusätzlicher Steuern zu stimmen.
Alle Reformen haben das Hauptziel zu haben: Die jungen Menschen müssen wieder unter Bedingungen leben können, die es ihnen ermöglichen, langfristige Planungen zu betreiben. Es muss Schluss gemacht werden mit prekären Arbeitsverhältnissen. Wer heute zwanzig ist, hat noch satte 60 oder gar 70 Lebensjahre vor sich. Ein Politik, die diesen Menschen keine Zukunft ermöglicht, wird künftig überhaupt nicht mehr benötigt!
Alle Reformen haben das Hauptziel zu haben: Die jungen Menschen müssen wieder unter Bedingungen leben können, die es ihnen ermöglichen, langfristige Planungen zu betreiben. Es muss Schluss gemacht werden mit prekären Arbeitsverhältnissen. Wer heute zwanzig ist, hat noch satte 60 oder gar 70 Lebensjahre vor sich. Ein Politik, die diesen Menschen keine Zukunft ermöglicht, wird künftig überhaupt nicht mehr benötigt!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen