Der Müll –Eine bittersüße vorweihnachtliche Betrachtung- von Thomas Seidel
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Der Weg nach Hause führt durch eine enge Wohnstraße. Rechts und links stehen recht schmucke Einfamilienreihenhäuser aus den 1930er Jahren, inzwischen sehr farbenfroh und individuell gestaltet. Bewohnt werden die Häuser von Familien und Ehepaaren unterschiedlichen Alters. Manche sind in Rente, in anderen Häusern wachsen Kinder heran unter manchen Dächern wohnen gar drei Generationen. Links und rechts am Straßenrand wird geparkt, jeder Quadratmeter ist kostbar. Dennoch, die Bepflanzung auf dem Gehweg wird von den Anwohnern sorgfältig gepflegt. Um die schmalen Bäume hat so mancher Nachbar kleine Blumenbeete angelegt, die in den warmen Monaten herrlich blühen und dann im Straßenpflaster wie kleine Oasen wirken. Man hat sofort das Gefühl, es ist eine Gegend in der die Leute gerne heimisch sind und es überall nett und adrett hergehen soll. Weihnachtsmarkt in Frankfurt am Main (Quelle: Marilyn Weidner) In diesen Adventstagen, kurz vor Weihnachten, ergibt es sich, ...